Mit dem Ziel, der lokalen Business-Community noch näher zu sein, setzte die AHK Italien 2024 ihre Roadshow von Veranstaltungen in ganz Italien fort. Mehr als 300 Teilnehmer aus der Emilia-Romagna, der Lombardei, dem Piemont und Venetien nahmen daran teil. Im Mittelpunkt standen die Entdeckung regionaler Exzellenzen, exklusive Unternehmensbesuche, Business-Talks zu lokalen Schlüsselthemen sowie Fachtagungen zu den Herausforderungen der deutsch-italienischen Lieferkette.
Den Auftakt machte ein Besuch bei KUKA Robotics in der Provinz Turin, einem weltweit führenden deutschen Unternehmen für intelligente Automatisierungslösungen. Die Teilnehmer erhielten Einblicke in die neuesten Entwicklungen der kollaborativen Robotik sowie innovative Anwendungen für die Industrie 4.0.



Im März führte die Roadshow nach Bologna mit einem Business Talk zum Thema Change-Management. In einer Keynote von Porsche Consulting wurde der deutsche und italienische Ansatz zu den fünf Kräften des Wandels verglichen, während ein Panel mit Best-Practice-Unternehmen erfolgreiche Strategien für Transformationsprozesse analysierte.
In Vicenza, bei Kaeser Compressori, lag der Schwerpunkt auf dem Bereich Green Employer Branding: Wie können Unternehmen neue Talente anziehen? Und wie kann Nachhaltigkeit als strategischer Hebel für die Markenpositionierung genutzt werden? In einer Firmenrunde wurden innovative Ansätze zur Schaffung nachhaltiger Brands vorgestellt.
Im Mai war die Roadshow mit „Let’s visit ZF!“ im Veneto zu Gast. Die Business-Community war eingeladen, den Standort von ZF Padova, das Marinezentrum des deutschen Technologiekonzerns, kennenzulernen. Die Teilnehmer verfolgten den Produktionsprozess von Schaltgetrieben, Steuerungen und Antriebssystemen und vertieften ihr Wissen über das Konzept der Lean Production.



Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Beim Fachkongress “Future Cities: grüne, vernetzte und digitale Ökosysteme”, der in Kooperation mit dem Intesa Sanpaolo Innovation Center in Turin stattfand, standen drei Kernthemen im Fokus: Big Data & AI, smarte und nachhaltige Infrastrukturen sowie die Mobilität der Zukunft.



Auch in Padua wurde der Blick in die Zukunft gerichtet: Im Business Talk „Future Energy – Innovation und KI für die Energiewende“, organisiert in Zusammenarbeit mit Roedl & Partner, tauschte sich die Business-Community über erneuerbare Energien und intelligente Energieversorgung aus.
In der zweiten Jahreshälfte öffnete Henkel Italien die Tore seines Werks in Casarile, einem der weltweit wichtigsten Kompetenzzentren für Silikon-, Polyamid- und Epoxidharz-Technologien. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in modernste Technologien dieses Multi-Tech-Standorts und knüpften wertvolle Kontakte mit Unternehmen aus der Region.
Ein weiteres Highlight war der Besuch bei Volkswagen Group Italia in Verona, wo die Zukunftsaussichten der Elektromobilität aufgezeigt wurden. Nach einer Führung durch das innovative Ersatzteilzentrum, das jährlich 17 Millionen Teile handhabt, hatten die Gäste die Gelegenheit, die neuen 100% elektrischen Fahrzeuge in einem exklusiven Test Drive zu testen.



Den Abschluss der Roadshow bildete ein Besuch bei B. Braun Avitum Italy, einem führenden deutschen Unternehmen im Bereich Medizintechnik, im Medizincluster von Mirandola. Gemeinsam mit Clust-ER Health, dem Tecnopolo Mirandola und Confindustria Emilia wurden die strategische Bedeutung der Branche sowie innovative Lösungen für Forschung & Entwicklung diskutiert. Die Teilnehmer erhielten zudem eine exklusive Führung durch die hochmodernen F&E-Labore.



Zusätzlich zu diesen Veranstaltungen gab es exklusive Treffen und Austauschformate mit S.E. dem deutschen Botschafter in Italien, Dr. Hans-Dieter Lucas, sowie ausgewählten Unternehmen und exklusive Mittagessen mit dem Geschäftsführenden Vorstandsmitglieds der AHK Italien, Jörg Buck.

Mit einem immer dynamischeren und vielfältigeren Format hat die Regionals Roadshow 2024 die Verbindung zwischen deutsch-italienischen Unternehmen weiter gestärkt und den Austausch zu Innovation, Networking und Best Practices in wichtigen Wirtschaftsregionen gefördert.